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Muli Shani!

Mein Name ist Linda Blienert und ich bin 28 Jahre alt. Ich komme aus dem kleinen Dorf Büderich bei Werl. Nach dem Abitur (2007) habe ich an der Universität Bielefeld das Fach „Klinische Linguistik“- auch „Sprachtherapie“ oder für viele bekannt unter „Logopädie“ studiert und mein Bachelor- & Masterstudium im gleichnamigen Fach abgeschlossen.

 

Seit über zwei Jahren bin ich in einer logopädischen Praxis in Bielefeld und im Sozialpädiatrischen Zentrum in Osnabrück tätig. Ansonsten verbringe ich meine freie Zeit gerne mit Sport, Kochen, Backen (ich lebe seit 2013 vegan) und lieben Menschen. Außerdem verreise ich gerne und bin interessiert an fremden Kulturen.

Zusammen mit Natalie kam uns Ende 2006 die Idee, nach dem Abitur die freie Zeit besonders gut zu nutzen und Menschen in der dritten Welt zu helfen, die unsere Hilfe gebrauchen können. Die Suche nach einer Organisation oder Stiftung war dabei nicht leicht und wir hatten die Hoffnung am Ende des Jahres beinahe schon aufgegeben. Schließlich stießen wir glücklicherweise auf die Jürgen-Wahn-Stiftung, die sich interessiert zurückmeldete. So nahm das Schicksal im Folgenden seinen Lauf und fast einen Monat später wussten wir schon, dass wir auf den Kontinent fliegen durften, der schon immer unser Traumziel gewesen war: AFRIKA, genauer gesagt SAMBIA, hieß uns im Namen des Erzbischofs Spaita aus Sambia willkommen!

Wir waren uns sehr sicher, dass dieser Aufenthalt viel Neues und Aufregendes mit sich bringen würde. Ebenfalls für mein späteres (Berufs-)leben würde mir wahrscheinlich vor allem der Kontakt mit den Menschen helfen, Situationen und Schicksale einzuschätzen und zusätzlich hoffte ich, dass die Menschen in Kasama merken würden, dass die Deutschen (Europäer) auch wirklich helfen wollen und bereit sind, etwas von ihrem Überfluss abzugeben!

Vor allem auf die Menschen war ich gespannt. Wie würden sie uns begegnen, wie würden die Kinder reagieren? Aber auch die Umstände, das Wetter, das tägliche Leben wollte ich kennenlernen…

Nun sind bereits bald neun Projektjahre und zwei weitere Besuche (2011 und 2013) vergangen. Wie wir die Aufenthalte in 2007, 2011 und 2013 erlebt haben, könnt ihr in unseren Berichten detailliert nachverfolgen.

Es ist wirklich toll, über eine bereits mehrjährige Zusammenarbeit im Rahmen unseres eigenen Projekts zurückzublicken und ich kann für meinen Teil nur sagen: Ich möchte weitermachen! Denn ich weiß: Unsere Hilfe kommt an!

PS: Wir freuen uns wirklich über jeden Cent, den wir in eurem Namen einsetzen dürfen!

Linda

 

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Muli shani,

ich bin Natalie Stiller, 28 Jahre alt und komme aus Wickede (Ruhr).

Seit dem Wintersemester 2008 studierte ich Soziale Arbeit an der Katholischen Hochschule in Paderborn und anschließend den Master-Studiengang „Gesundheitsfördernde Soziale Arbeit“. Anfang 2015 habe ich mein Studium mit dem Titel Sozialarbeiterin Master o.A. abgeschlossen.

Bis zum Abitur im Jahr 2007 war ich mir noch nicht sicher, welche Richtung ich beruflich einschlagen könnte. Doch durch unser Praktikum in Kasama, Sambia, war mir schnell klar, dass ich später gerne im sozialen Bereich tätig sein würde. Der Umgang mit Menschen macht mir sehr viel Spaß und ich sehe es als große Bereicherung an, sie bei ihren Problemen und Krisen zu unterstützen und zu bestärken.

 

Nachdem ich im Jahr 2007 wieder aus Afrika zurückgekehrt bin, habe ich ein zehnmonatiges Praktikum bei der Kinder-und Jugendhilfe Westuffeln absolviert, einer Stiftung in Werl. Hier arbeitete ich in einer Wohngruppe für Kinder. Das Praktikum bestätigte mich persönlich darin, dass ein sozialer Beruf auf jeden Fall das Richtige ist. Seit September 2009 arbeitete ich neben dem Studium als sozialpädagogische Erziehungshelferin bei der Kinder- und Jugendhilfe Westuffeln.

Von 2013 bis 2016 war ich in einer Intensivwohngruppe für Kinder in der Nähe von Willebadessen (Kreis Höxter) beschäftigt. Seitdem arbeite ich in einer Verselbstständigungswohngruppe und als Familienhelferin. Zusätzlich habe ich eine Ausbildung als Kinesiologin absolviert und bin nebenberuflich als solche in einer Praxisgemeinschaft tätig.

Ich freue mich sehr darauf, im Sommer diesen Jahres zum 4. Mal mit Linda nach Sambia zu reisen, um das Projekt vor Ort zu unterstützen und weiter zu entwickeln.

Natalie